Donnerstag, 16. Februar 2012

Ausgelesen..


Wenn ich mich in den letzten Tagen nicht mit der spannenden Welt der Wirtschaftspolitik und der Mikroökonomie beschäftigt habe, habe ich gern mal in dem ein oder anderen Buch geschmökert. In Spanien hatte ich mir letztes Jahr einfach aus Neugier mal den ersten Band der "TrueBlood" Reihe von Charlaine Harris gekauft. Vampirbücher liebe ich seit meiner Kindheit - Rüdiger von Schlotterstein und Anton Bohnsack waren treue Begleiter meiner Kindheit. War der typische Vampir damals noch Insasse einer Familiengruft und Träger eines löchrigen, muffigen Flugumhangs, ist der Vampir von heute dank Twilight und Vampire Academy ein starker, wunderschöner, ggfs tageslichtauglicher glitzernder Halbgott, der reihenweise Frauenherzen bricht. Twilight habe ich verschlungen wie nichts gutes und auch die Vampire Academy Serie habe ich in Rekordzeit durchgelesen, so dass ich dachte, nööö, nicht noch ne Serie. Ich habe auch noch nie in meinem Leben eine Folge TrueBlood gesehen und werde es wohl auch dabei belassen, aber die Bücher finde ich - überraschenderweise - echt gut. Sookie Stackhouse, die Protagonistin ist eine einfache Kellnerin aus Louisiana, die eine Behinderung hat (sie nennt es selbst so) - sie kann die Gedanken anderer Menschen lesen. Sie lebt seit dem Tod ihrer Eltern bei ihrer Oma und arbeitet im Merlotte's, dem einzigen Diner in Bontemps. Vampire sind inzwischen "legal" und können in Bars synthetisches Blut, TrueBlood trinken. Sie lernt Bill, den Vampir kennen, und dann nehmen die Dinge eben ihren Lauf. Ihrem Chef, shape shifter Sam (er verwandelt sich zu Vollmond gern in einen Collie..) passt das zunächst gar nicht so gut, hat er doch ein Auge auf Sookie geworfen. Die Geschichte nimmt sehr schnell an Fahrt auf, so dass der Leser schnell in den Bann der Erzählerin gezogen wird. Band 1 und 2  habe ich mittlerweile durch und ich würde sagen, wenn man ein Problem mit Sexszenen hat: Finger weg von diesen Büchern. Aber ich freue mich schon auf Band 3 denn ich frage mich, welch abgefahren Fantasiewesen sich die Autorin noch hat einfallen lassen.

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